“Mein Körper ist Absicht, mein Körper ist das Ereignis, mein Körper ist das Ergebnis”, formulierte Brus zu Beginn seiner radikalen Körperkunst programmatisch. Ein Ansatz, der von KünstlerInnen der jungen Generation wie Karin Fisslthaler aufgegriffen wird, die in dem Video Tesafilm (2003) ihr eigenes Gesicht durch die Überklebung mit Tesastreifen bis zur Unkenntlichkeit entstellt hat, um anschliessend das “Bildnis” durch langsames Entfernen der Klebestreifen neu entstehen zu lassen. (Johanna Schwanberg: “Unter der Haut”, in der Publikation zur Ausstellung “Kreuzungspunkt Linz. Junge Kunst und Meisterwerke”, Lentos Kunstmuseum (Hg.), 2009