Imaging Machine ist ein Found Footage Video, dessen Ausgangsmaterial zum größten Teil aus Szenen US- amerikanischer Unterhaltungsfilme entstammt, in denen sich Menschen zärtlich, gewaltsam oder beiläufig berühren. Aus diesen Szenen wurden die berührten Körper und die Hinter- gründe digital gelöscht und lediglich die Hände übrig gelassen und auf schwarzem Hintergrund po- sitioniert. Die Konsequenz die Körper zu löschen und lediglich die Hände übrig zulassen, die diese drücken, umfassen, überstreichen etc. bietet die Möglichkeit den Körper zu thematisieren ohne ihn jedoch direkt zu zeigen, und somit Kategorisierungen und Festschreibungen entgegenzuwirken. Der schwarze, unsichtbare filmische Raum ist ein Ort der Uneindeutigkeit und der Ungewissheit, ein Ort der Interpretation, mit eigenen Vorstellungen gefüllt werden kann und frei imaginierbar wird. (Karin Fisslthaler)