Das Ausgangsmaterial der Arbeit “Goodbye” sind Filmszenen, in denen sich menschliche Berührungen voneinander lösen. Durch die verwendete Technik des Splitscreens werden die Körper, Bewegungen und Zeitlichkeiten ineinander verwoben. Der Raum zwischen den Bildern und außerhalb der Kinoleinwand wird zum eigentlichen Gegenstand des Films. (Karin Fisslthaler)
Karin Fisslthaler beweist wieder ihr Gespür für Gesten – wie schon in früheren Arbeiten ist der Körpersprache in diesem Video besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Eine sich lösende Hand, zwei auseinanderstrebende Körper, die aber den Raum nicht verlassen können – sie scheinen in einer Möbiusschleife gefangen zu sein. Wunderbar abgestimmtes und arrangiertes Found Footage erzeugt ein Ballett der Gesten, das neue Formen und Bewegungen auf die Leinwand zeichnet. Der Raum zwischen den Bildern wird zum Mitspieler. Fisslthaler verbindet ihre Musik auf allen Ebenen virtuos mit dem Visuellen. (Wiktoria Pelzer)
Das aus Found Footage bestehende Musikvideo kreiert mithilfe der Split-Screen Technik und alternierenden Vor- und Rückäufen eine stetig fließende Bewegungsabfolge, die auf Körper- berührungen und den daraus folgenden Gesten basiert. In knapp drei Minuten werden unter- schiedlichste Gefühlszustände elegant zueinander in Beziehuxng gesetzt. Der dazu passende Soundtrack stammt ebenfalls aus der Hand der Künstlerin. (Crossing Europe Creative Region Music Video Award 2013 – Jury Statement)