Einminütige Blicke auf Frauen werden zu kleinen, sehr subjektiven Porträts, die Karin Fisslthaler in einem Bogen aus selbst gedrehtem und gefundenem Material formal streng, doch interpretativ recht unterschiedlich aneinanderreiht. 18 Frauen hat sie dafür ausgewählt: Freundinnen, Künstlerinnen, Filmstars und ihre Mutter. Jede bekommt gleichwertigen Platz und steuert ihre Persönlichkeit bei, sodass jede Minute zu einem kleinen Geschenk dieser Frauen an die Filmemacherin wird – die dafür eine Hommage retourniert. (Sebastian Höglinger)